Die schottische Frühstücksspezialität Porridge ist mittlerweile ein beliebtes Frühstücksgericht geworden. Der wohlklingende Name und die leckeren Toppings aus Früchten oder Beeren haben dem guten alten Haferschleim ein echtes Upgrade verpasst. Das warm servierte Gericht hat sich mittlerweile zu einem Trend entwickelt und ist aus den Food-Blogs nicht mehr wegzudenken. In den USA und bieten schon viele der großen Café-Ketten Porridge an. Hierzulande hat es das Hafer-Gericht, allein schon wegen des unschöneren Namens Haferschleim, etwas schwerer. Das sich dieser schlechte Ruf aber völlig zu Unrecht aufrechterhält, das wollen die drei Freunde Leandro Burguete, Anna Schubert und Levin Siert jetzt beweisen und eröffneten aus diesem Grund das Haferkater, das sich voll und ganz dem Porridge verschrieben hat.
Die Idee zum Konzept kam einem der Gründer während seines Studiums in London, wo Porridge zum Alltag gehört. Aus der ersten Idee wurde ein Stand auf dem Breakfast Market in der Markthalle Neun sowie später der erste eigene Laden in Kreuzberg.
Das Porridge im Haferkater wird jeden Tag frisch in der Getreidequetsche geflockt, geröstet und den ganzen Tag über gekocht. Der fertige Brei, der etwas an Milchreis erinnert, wird dann warm mit diversen Toppings serviert. Das Bärenkater-Menü kommt beispielsweise mit Gojibeeren, Maulbeeren, Cranberries, Chiasamen, Bananen und Akazienhonig daher, wohingegen beim Granola Kater neben Honig-Nuss-Granola auch Banane und Ahornsirup serviert werden. Diverse Matcha- und Kaffeespezialitäten runden das Angebot ab.
Alle Kater-Menüs sind vegetarisch, viele sogar vegan. Hinzu kommen die vielen positiven Eigenschaften von Hafer: Es enthält einen hohen B1 und B6 Gehalt sowie überdurchschnittlich viel Eisen, Magnesium, Eiweiß und Ballaststoffe. Darüber hinaus ist das Getreide magenschonend und gut für die Verdauung. Neben Porridge werden auch Salate auf Getreidebasis wie beispielsweise Quinoa oder Dinkel serviert.
Das Haferkater hat den Gastro-Gründerpreises 2015 gewonnen sowie den DB Accelerator Start-Up-Preis der Deutschen Bahn. Damit wurde dem Konzept die dreimonatige Chance gegeben einen Coworking Space im Bahnhof Berlin Jannowitzbrücke, sowie einen Pop-Up Store im Hauptbahnhof Berlin zu führen. Dieser hat vom 13. Juli 2016 bis zum 22. August 2016 geöffnet.