Wer in den 90er Jahren die kleinen New Yorker Restaurants entlang des West Broadway in SoHo oder rund um den Washington Square Park liebte, dem wird das Noto – North of Torstraße- sicher sehr gefallen.
Die Inspiration für dieses Kleinod mitten im mittigen Torstraßentrubel lieferten dem gebürtigen New Yorker Ronald Marx genau solche Läden. Als er nach Stationen auf verschiedenen deutschen und amerikanischen Schauspielbühnen schließlich in Berlin landete, war es der Vibe der Stadt, der die Erinnerung an das Village oder SoHo in den Neunzigern wach werden ließ. Die Idee für das eigene Restaurant war geboren.
Mit dem Noto hat Ronald sowohl kulinarisch als auch vom Ambiente her eine unaufgeregte und darum umso fabelhaftere Wohlfühl-Oase geschaffen. Das Innere ist bewusst simpel gehalten: vorne dominiert eine große Theke, im hinteren Bereich gibt es einen langen Holztisch, der sich super für größere Runden eignet, im Sommer lässt sich auch draußen speisen.
Die Karte wechselt regelmäßig und besteht aus saisonalen Gerichten mit italienischem Einschlag und regionalen Produkten – so empfiehlt man Dir zur Zeit ein Belugalinsenragout mit gratiniertem Ziegenkäse, Zander mit Lardo und Sauerkraut oder ein Kalbstatar mit Kapern. Im Sommer darf es dann ein Matjes mit Roter Beete auf Vollkornbrot oder ein Sommersalat mit Weidelamm sein.
Die angebotenen Weine ergänzen das Angebot perfekt, und zum Schluss willst Du ganz sicher nur eines: bald wiederkommen.