Im Akemi in Prenzlauer Berg werden Sushi-Röllchen zu etwas ganz besonderem: zu kleinen Pralinen. Nur eben nicht aus Zucker, sondern aus Reis und Fisch. Denn sie zerfließen förmlich auf der Zunge wie weiche Schokolade, schmecken dabei cremig und zart nach Avocado, frischem Lachs und einem Hauch von Frischkäse.
Wer nicht auf Sushi steht, der kommt im Akemi aber genauso gut auf seine Kosten. Denn neben Maki und Co. bietet die Küche auch vieles ohne rohen Fisch, von der Vorspeise bis hin zum Dessert. Hier gibt es zum Beispiel den leckeren Hanoi Salad, ein Blattsalat mit Glasnudeln, Erdnüssen, Kräutern, Limetten, Chili – wahlweise vegetarisch oder mit Huhn. Auch die Beef Bowl, eine Schale gefüllt mit mariniertem Rindfleisch auf Reisnudeln und Salat mit Kräutern schmeckt ganz fantastisch. Daneben sind auch Klassiker wie Chicken Curry auf der Karte zu finden.
Das Akemi gibt es dabei noch gar nicht so lange. Diesen Oktober feiert es seinen ersten Geburtstag. Neben seiner Küche überzeugt auch das launchige Interior. Die Tische sind klein gehalten und so ideal für zwei Personen ran. Werden sie zusammengeschoben finden aber auch größere Gruppen hier Platz. Es gibt eine rote, weiche Couch im Bardesign, der Rest ist in dunklem Holz gehalten. Dazu spenden Lampen aus riesigen Glühbirnen über jedem Tisch angenehm warmes Licht, das für eine gemütliche, intime Atmosphäre sorgt.
Wer einen Platz ergattern möchte, der sollte nicht spontan kommen, denn das Restaurant scheint zwar geräumig, die Tische sind aber insbesondere am Abend meist vollständig vergeben. Jeden Werktag gibt es zwischen 12 Uhr und 16 Uhr sechs unterschiedliche Lunchmenüs, die sich preislich zwischen 6,50 Euro und 7,90 Euro bewegen. Sonst kostet ein Hauptgericht zwischen 6,90 Euro und 15,90 Euro.