Bis ans Ende der Welt und noch viel weiter. Ein Weg, den die Modedesignerin Vivienne Westwood wohl bereits im Ganzen gegangen ist und noch immer erfolgreich beschreitet. Seit 40 Jahren produziert sie und provoziert die Mode, immer noch ein bisschen punkig, auf jeden Fall immer exzentrisch. Ende Juli eröffnete die Designlegende nun ihren ersten Concept-Shop in Berlin.
Dabei versteht sich Berlins World’s End nicht nur als Namensvetter Westwoods legendärer Kollektion aus den 1980er Jahren sowie der gleichnamigen Boutique in London – jener Modeboutique erster Stunde, Westwoods großem Manifest, eröffnet zu gleicher Zeit. Es folgt auch gleichem Konzept – lieber ein Piratenschiff sein zu wollen, nicht zuletzt in einer ähnlichen Inneneinrichtung sowie Westwoods Prinzip ihrer schöpferischen Arbeit. Vieles Angesammeltes scheinbar wahllos zusammen zu würfeln.
Das World’s End wirkt wie ein Ausstellungsraum für über Jahre angehäufte Einrichtungsgegenstände, hier alle künstlerisch neu arrangiert – eine alte Schatz-Truhe wird zur Ladentheke – und andere Fundstücke, auch und vor allem was die Kleider angeht. So finden sich in World’s End Stücke aus aktuellen Kollektionen Westwoods Linien Gold Label, Red Label und Anglomania sowie Stücke aus allerersten Kollektionen. Eine Auswahl, die definitiv eine Abenteuerreise ans Ende der Welt in Mitte wert ist.