Einst militärisches Übungsgelände und Paradeplatz der Berliner Garnison, tummeln sich zwei Jahre nach der Öffnung des Fluggeländes des stillgelegten Flughafen Tempelhof vor allem immer mehr Kreative. Die vor Ort nun bereits die erste Weltausstellung eröffneten. Die sich unter dem Titel: The World Is Not Fair, jedoch nur ironisch auf die mehr als 160jährige Tradition der weltweit ausgeführten Weltausstellungen und Expos bezieht. So gibt es auch hier einen Ausstellungsparcours, aus insgesamt 15 Pavillons zu erkunden, doch sind diese keine verfreundlichten Versionen verschiedener Nationalstaaten, als vielmehr Orte subjektiver künstlerischer und politischer Reflektion. Architekten, Theatermacher, Performer und Bildende Künstler zeigen hier nicht die Welt wie sie ist, sondern wie sie wahrgenommen und verstanden wird. Reflektiert wird über Themen wie Fukushima, Zwangsarbeit und globale Kreisläufe.
Zu sehen noch bis zum 24. Juni. Auf Grund der Weitläufigkeit wird empfohlen die Ausstellung mit einem Fahrrad zu erkunden.