Ich gebe zu, ich musste zweimal hinsehen, als ich zum ersten Mal am „Tachchen“ vorbeigelaufen bin. Zum einen, weil es sich so ganz unauffällig in einer kleinen Seitenstraße befindet, zum anderen bin ich tatsächlich über den Namen gestolpert. Ja, es hat kurz gedauert…
Aber es hat sich gelohnt, das Zweimal-Hinsehen, denn das Tachchen ist nicht nur eine coole Location für kleine Events, Workshops und Seminare bis zu 20 Personen. Es ist auch ein schick möbliertes Apartement für bis zu vier Hamburg-Besucher.
Mitten in der szenigen Schanze, ein klein wenig versteckt, wohnt und workshoppt man im Tachchen mehr als zentral – viele Restaurants, Bars, Shops und Cafés findet man praktisch um die Ecke und auch Bus und U-Bahn sind nicht weit. Den Hafen oder die Reeperbahn kann man sogar bequem zu Fuß erreichen. Der Spaziergang dauert ca. 15 bis 20 Minuten – Kneipenstopps nicht mitgerechnet.
Phillip, der Betreiber des Tachchen, ist hauptberuflich Fotograf und mehr durch Zufall noch Mieter der Räumlichkeiten. Wenn er etwas tut, dann möglichst von Herzen. Das gilt fürs Fotografieren ebenso wie für das Tachchen. „Ich mag Menschen, neue Begegnungen und ich mag meine Heimat Hamburg und die Schanze. Tachchen heißt natürlich Hallo – aber Tachchen sagt man nur zu Familie oder Freunden und ich will, dass sich jeder sofort willkommen fühlt. Daher der Name.“ Ziel erreicht, denn es ist wirklich wunderschön geworden. Natürlich hat Phillip die Räume auch selbst eingerichtet – mit viel Herzblut und Sinn für Design und schöne Dinge.
Ob als Hamburger oder Hamburg-Besucher – das Tachchen sollte man sich auf jeden Fall merken.