Auf dem Weg zum Café Schmidt weht Dir frische Elbluft durchs Gesicht. Backsteinerne Lagerhäuser säumen die Große Elbstraße, die eher für das reichhaltige Angebot an Meerestieren als für süße Genüsse bekannt ist. Doch seit Konditormeister Karl Kipping hier seine Backstube eröffnet hat, geben sich Fisch und Kuchen am Hafen die Hand. Das Café kommt wie seine Umgebung ganz ohne Schnickschnack aus: ein weitläufiger Raum, grauer Fabrikhallenboden, weiß getünchte Wände. Das Herzstück bildet die Kuchenvitrine, die stets randvoll mit ebenso fein- wie eigensinnigen Konditorkreationen gefüllt ist.
Das Kuchen- oder Törtchengut Deiner Wahl solltest Du unbedingt an einem der großen Holztische vernaschen. Von dort aus kannst Du nämlich direkt in die Backstube blicken und emsigen Konditoren dabei auf die Finger schauen, wie sie unermüdlich süßen Nachschub produzieren.
In der Kuchenvitrine von Café Schmidt herrscht niemals Ebbe. Sie ist stets mit unzähligen fruchtigen, sahnigen und schokoladigen Tarte-, Torten-, und Kuchenschätzen geflutet. Wenn Du nicht schon am Morgen Kuchen schnabulieren möchtest, sei Dir das auf schicken Schieferplatten servierte Frühstück ans Herz gelegt. In jedem Fall solltest du die Hafenbackstube nicht mit leeren Händen verlassen. Denn für ein Törtchen ist in jeder Handtasche noch ein Plätzchen frei!