Wie Du weißt, stehen wir Social Media immer auch ein wenig kritisch gegenüber. Zwar kennen und genießen wir die Vorteile, die Instagram und CO. mit sich bringen, jedoch sind wir auch immer vorsichtig mit zu privaten Einblicken, vor allem, wenn es um die eigenen Kinder geht. Ähnlich muss es wohl auch Toyah Diebel gehen.
Die Wahl-Berlinerin startete vor Kurzem die Kampagne #DeinKindAuchNicht, mit der sie darauf aufmerksam machen möchte, dass Kindern von ihren Eltern oftmals die Entscheidung entzogen wird, ob und wie sie in den sozialen Netzwerken und generell im Web auftauchen. Jedem von uns ist es wichtig, selbst zu entscheiden, was wir nach Außen preisgeben möchten. Wir alle kennen das Gefühl, ein unerwüschtes Bild von sich online zu finden. Zwar kann das Foto gelöscht werden, aber wir alle wissen: was einmal im Internet ist, bleibt dort für immer.
Die erste und zweite Generation der Blogger und Influencer ist mittlerweile oft selbst Eltern geworden. Für sie ist es klar, dass auch ihr Kind bei Instagram „stattfindet“. Online finden sie viele Gleichgesinnte, unabhängig davon wie viele Follower jemand hat.
Nun werden die Kinder jedoch auch einmal älter, und wer will im Internet später schon ein Bild von sich nackt auf dem Töpfchen oder in der Wanner sehen? Ganz davon abgesehen weiß niemand, wer sich die „süßen“ Fotos beim Spielen oder aus dem Urlaub sonst noch so ansieht. Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto tiefer taucht man in die Abgründe des Internets, meint auch Toyah Diebel. Auch Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre. Ist der Nachwuchs noch zu jung, um selbst darüber zu entscheiden, finden wir, dass ihm trotzdem die Entscheidung nicht so einfach abgenommen werden sollte.
Stelle Dir also vor dem Posting immer erst die Frage: Würde ich so ein Bild von MIR im Netzt sehen wollen? Nein?
Dein Kind auch nicht!
Unter dem Hashtag #deinkindauchnicht zeigt sich Toyah Diebel, wie es Erwachsene sonst im Internet nie tun würden, um Aufmerksamkeit für die Fahrlässigkeit von Eltern zu schaffen. Für die Kampagne hat sich die Gründerin Ochsenknecht-Sprössling Wilson Gonzales ins Boot geholt, der sich dazu auch in ungewohnter Pose zeigt.
Mach mit und zeig Deinen Followern, wie du Dich normalerweise nie im Internet präsentieren würdest.