Georg Baselitz ist kein angepasster Mensch. Das wurde bereits klar, als er in den 50er Jahren wegen „gesellschaftlicher Unreife“ von der Hochschule für bildende Künste in Ost-Berlin verwiesen wurde. Seiner Reputation als Künstler war sein Verhalten aber durchaus zuträglich, und mit den Bildern, die auf dem Kopf stehen, wurde er ab Mitte der 70er Jahre weltweit berühmt. In der Ausstellung im Haus der Künste, die heute beginnt, steht vor allem seine kritische Reflexion des eigenen Werks im Laufe der Zeit im Vordergrund. Dies wird durch die Remix-Bilder, die sogenannten Schwarzen Bilder und die parallel dazu entstandenen schwarzen Bronze-Skulpturen im Vergleich zu älteren Werken deutlich.
Wann: Die Ausstellung läuft vom 19. September 2014 bis zum 1. Februar 2015.
Wieviel: Die Tageskarte fürs Haus der Kunst kostet 10 Euro.