Van Dyck. Den Namen kennt man, aber wer war denn das nochmal? Ein Maler war es, und zwar ein flämischer mit dem Vornamen Anthonis. Der benutzte besonders gerne dunkle kaffebraune Farbtöne, die schließlich auch nach ihm benannt wurden. Kein Wunder also, dass sich die Kölner Kaffeerösterei Van Dyck den Herrn als Namenspatron ausgesucht und sein Portät in die Espressobar in der Ehrenfelder Körnerstraße gehängt hat. Wer sich hier schon mal seine tägliche Koffeindosis abgeholt hat, weiß, warum dieser Laden in unserer Sammlung von Goldstücken nicht fehlen darf.
Seit mittlerweile vier Jahren rösten die Betreiber Monika Linden und Martin Keß nun schon in dem ehemaligen Friseursalon, und das mit viel Zeit und Sorgfalt. Im traditionellen Trommelröster verschwinden bei niedrigen Temperaturen die unangenehmen Bitterstoffe, übrig bleibt ein wunderbar milder und aromatischer Kaffee. Die rohen Bohnen kommen dabei ausschließlich aus fairem und biologischem Anbau. Unter den verschiedenen Röstungen und Kaffeemischungen findet jeder seinen Favoriten, wie etwa die Klassiker mit den klingenden Namen Adorno oder Ehrenfelder. Die erfahrenen Van Dyck-Baristi bieten übrigens regelmäßig Schulungen an und erklären, wie man auch zuhause einen richtig guten Cappuccino hinkriegt. Und wer bei seiner Veranstaltung mehr bieten will als Thermoskannenbrühe, der kann das wunderhübsche Espressobike inklusive Bedienung buchen. Kleiner Tipp zum Schluss: Wenn in der Espressobar gerade Pasteis de Nata angeboten werden – unbedingt probieren!