Für Weinkenner ist es schon lange kein Geheimnis mehr: Weine aus Georgien sind besser als ihr Ruf und auf dem besten Weg in die weltweite Spitzenklasse aufzusteigen. Insbesondere bei den Blinddegustationen im Rahmen der größten internationalen Weinbewertung, der AWC Vienna, die alljährlich in der österreichischen Hauptstadt stattfindet, räumen georgische Weine regelmäßig gute Bewertungen und Awards ab. Grund genug also, sich durch diese – für den ein oder anderen möglicherweise noch unbekannte – Welt der Weine einmal durchzuprobieren. Zum Beispiel im Weinhaus Grusignac in Berlin im Prenzlauer Berg.
Seit elf Jahren bietet der Diplom-Jurist Alexej Schreiner hier hochkarätige Weine aus Georgien an, wie beispielsweise den KVARELI, TSINANDALI oder KHVANCHKARA. Schon der russische Zar soll diese Weine geschätzt haben. Sie überzeugen alle meist durch ihre süßliche Note. Selbst, wenn sie als trocken angepriesen werden, wirken sie immer noch leicht fruchtig und außergewöhnlich im Geschmack.
Neben den Weinen, die Schreiner direkt von den führenden Kellereien in Georgien importiert, bietet der gebürtige Russe auch georgische Kunst in seinem großzügigen Laden an. Regelmäßig lädt er zu Auktionen und Vernissagen ein, zu denen die Künstler teilweise auch anreisen, um ihre Gemälde oder Skulpturen dem Berliner Publikum zu erklären. Verbunden wird das Ganze mit einer kleinen traditionellen Einlage georgischer Musiker sowie einer Verkostung der weinigen Schätze Grusignacs.