Wo vor 125 Jahren noch Bauern ihre Felder bewirtschafteten finden wir heute eines der malerischsten und beliebtesten Veedel Kölns. Rund um die Agneskirche blieben viele Altbauten von den Bomben verschont, die im letzten Weltkrieg über 90 Prozent der Innenstadt zerstörten.
Genau in einem solchen Altbau mit Stuckdekor und hohen Decken zog vor gar nicht allzu langer Zeit eine neue kulinarische Perle in die Neustadt-Nord.
Im Dreikönigenviertel – vis-à-vis der Alten Feuerwache – feierte das Flogaus im September Einjähriges.
Chef Marc Flogaus lernte in der Familienmetzgerei und bei Sternekoch Mario Kotaska im Kölner "La Société" bevor er und seine Frau Nadine sich letztes Jahr in der Kasparstraße niederließen. Ihr modern-urbanes Restaurant, lädt mit seinem gemütlich-elegantem Flair zu entspannten und genussfreudigen Stunden ein.
Flogaus bereitet aus erstklassigen saisonalen und regionalen Zutaten ehrliche Gerichte, die sehr raffiniert und einfallsreich daherkommen, aber auch ohne unnötiges Chichi. Aromatisch meisterlich aufeinander abgestimmt harmonieren die Zutaten jeder Speise. Die Kürbisravioli mit Ziegenkäse, Curry-Granola und Spinat (18,50 €), der Petersfisch mit Oliven-Risotto, Tomaten und Weißen Bohnen (25,50 €) oder die Rehkeule mit Mangold, Rote Bete und Kürbiskern (27,50 €) – die Auswahl fällt nicht leicht. Besonders ans Herz legen wir Dir aber die Überraschungsmenüs, die nicht nur mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis absolut überzeugen.
Der Service liegt in den freundlichen Händen der Hausherrin. Familiär und natürlich kümmert sie sich um das Wohl ihrer Gäste und empfiehlt gerne passenden Wein oder vegetarische Alternativen. Ins Flogaus kehrt man gerne wieder. Besonders da alle zwei Wochen eine neue Speisekarte die Neugier schürt und zu einem weiteren genießerischen Abend ins Agnesviertel lockt.