Die Münchnerin Doris Guthknecht ist eine alleinstehende Frau mittleren Alters, die nur für ihre Arbeit lebt. Als Psychologin ist sie ständig für ihre Patienten da und gönnt sich selbst fast nichts, vor allem keine Pausen. Erst als ihre geliebte Mutter stirbt und ihr eine größere Summe hinterlässt und der Zufall sie nach Indien bringt, fängt die Autorin an, an sich selbst zu denken.
Nach einer sonderbaren Weissagung durch einen indischen Saddhu, überschlagen sich schließlich die Ereignisse. Doris möchte für eine Woche ein Naturvolk im indischen Kérala besuchen und bleibt wegen eines ernsten Beinbruchs für fast 9 Monate dort. Ihr Schicksal nimmt seinen Lauf und ihre anfängliche Angst, Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit wenden sich plötzlich in Hoffnung, Vertrauen und Liebe für ein Volk das noch beinahe unberührt und autark von der restlichen Gesellschaft lebt- die "Taki". Die Göttin der Papaya spielt dabei eine wichtige Rolle und man glaubt seinen Augen kaum wenn man als Leser an den Geheimnissen und scheinbaren Wundern dieser alten Kultur teilhaben darf.
Dieses Buch fesselt von Anfang an und gibt Einblick in das scheinbar Mysteriöse aber dennoch Logische und Tröstliche: jeder von uns hat ein Schicksal, eine Aufgabe und vor allem eine eigene Seele auf dieser Welt. Die Autorin Varda Hasselmann arbeitet seit den 80er Jahren als Trance Medium zusammen mit ihrem Ehemann Frank Schmolke in München. In wunderbar authentischen Worten und anschaulichen Sätzen erzählt sie in ihrem ersten Roman eine Reise zu sich selbst.
Die Seele der Papaya: Eine Einweihung von Varda Hasselmann kostet 11 €