Wie kann man die Leute davon überzeugen, dass Frankfurt viel charmanter ist als sein Ruf? Diese Frage stellte sich der freie Fotograf Alex Habermehl – und fing an, seine Heimatstadt aus einem etwas anderen Blickwinkel zu fotografieren. Das Projekt „Frankfurter Bubb“ war geboren. Die typische Skyline oder der berühmten Römer sind dabei nicht vor seine Linse geraten. Stattdessen stöbert er immer wieder liebenswerte Ecken, Streetart und nostalgische Kneipen-Schriftzüge auf.
Viel lieber möchte er die Hinterhausatmosphäre einfangen, verrät er in einem Interview. Mit seinen Fotografien dokumentiert er gleichzeitig das Ursprüngliche der Stadt, das meist abseits vom Zentrum zu finden ist. Seine Bilder zieht Alex Habermehl auf 3 cm dicke Holzquadrate im Miniaturformat auf, die gerade mal 10 x 10 cm messen.
Neben einem Memory, dem sogenannten „Bunde-Bilder-Pärscher-Spiel für die Hosedasch“, ist seine neueste Erfindung die Frankfurt-Rallye aus dem Turnbeutel. Bisher gibt es diese für den Stadtteil Bornheim.
In einem Beutel befindet sich ein Plan mit kniffligen, spannenden und interaktiven Aufgaben. Das Spiel dauert ca. 1,5-2 Stunden, kann aber durch Aufenthalte in den vorkommenden Locations ausgedehnt werden. Der Gewinner darf sich am Ende den „Bornheimer des Monats“-Pin anstecken. Eines ist garantiert: Die Teilnehmer werden viele, tolle neue Ecken entdecken. Und Frankfurt erstrahlt plötzlich in einem ganz anderen Licht.