Eine nette Ergänzung für die Hausbibliothek gefällig? Normalerweise sind Designerbücher eine kostspielige Angelegenheit. Bisher! Denn die britische Vogue hat kürzlich in ihren Bildarchiven gestöbert: heraus kamen vier Bände über wichtige Modedesigner der Vergangenheit. Es soll der Anfang einer großen Buchreihe werden, schließlich stehen noch ganz viele Schöpfer in der Warteschlange, um von einer Vogue-Redakteurin dokumentiert zu werden.
Die ersten vier Werke nehmen Coco Chanel, Elsa Schiaparelli, Christian Dior und Alexander McQueen unter die Lupe. Der Werdegang wird von den Ursprüngen bis zum großen Welterfolg detailgenau und authentisch dargestellt. Mit Coco umgibt Dich die Aura von Paris im frühen 20. Jahrhundert, und mit Alexander McQueen gibt es einen extravaganten Übergang in die neue Mode-Ära des 21. Jahrhunderts.
Jeder Band, ob aus der Hand von Bronwyn Cosgrave, Chloe Fox, Judith Watt oder Charlotte Sinclair (Vogue-Redakteure), ist eine Hommage an den jeweiligen Designer. Neben wichtigen Infos sind die kleinen Bücher vor allem sehr gut bebildert: da finden sich Bilder von berühmten Fotografen wie Mario Testino oder Cecil Beaton.
Sehr charmant und individuell machen es die zahlreichen Skizzen und Zitate. Zum Abschluss noch eine Weisheit von Coco (von wem denn sonst?!): „Mode ist zum Witz verkommen. Die Designer haben vergessen, dass Frauen in den Kleidern stecken. Die meisten Frauen ziehen sich für Männer an und wollen bewundert werden. Dennoch müssen sie in ein Auto steigen können, ohne sich die Nähte aufzureißen.“
Vogue On: Coco Chanel
