Im Laufe ihrer Arbeit als Make-up Artistin wurde Christina Roth immer wieder mit einem Paradoxon konfrontiert: dem Begehren nach Make-up mit natürlichen Inhaltsstoffen und dem Bedarf an Kosmetik, die höchsten Ansprüchen gerecht werden soll. Als Visagistin hatte sie viele Models und Schauspielerinnen geschminkt und kannte deren Probleme besonders gut: wegen des häufigen „Farbwechsels“ ist die Haut oft besonders strapaziert, der Bedarf an guten Produkten, die auch eine pflegende Wirkung haben, ist besonders groß. Intensive Farben und lange Haftbarkeit werden jedoch meist nur durch den Einsatz umstrittener Inhaltsstoffe und synthetischer Konservierungsmittel erreicht. Make-up-Produkte aus dem Naturkosmetik-Segment kranken an dem fehlenden Angebot kräftiger Farben, feiner Texturen und langer Haftbarkeit.
Als sie auf die Marketing-Expertin Stephanie Deimann traf, entschieden sich die beiden, dem Problem entgegenzuwirken und eine eigene Naturkosmetik-Marke zu gründen – mit dem erklärten Ziel, die schönsten und facettenreichsten Farben zu kreieren und diese in luxuriöse BDIH-zertifizierte Texturen zu verwandeln. Sämtliche Inhaltsstoffe sollten aus der Natur kommen, ganz ohne synthetische Konservierung oder chemische Inhalte. Die Idee zu Und Gretel war geboren.
Um dem Berliner Label auch die Berliner Schnauze zu verpassen, entschied man sich, auf Hänsel im Namen einfach zu verzichten – schließlich wollen wir Mädels uns ja ganz in Ruhe hübsch machen.
Das geht mit den Produkten, die mittelhochdeutsche Namen wie Lieth (Licht), Wint (Wind) oder Holt (Holz) tragen, übrigens ganz wunderbar: die Foundation hat einen zarten Kamilleduft und beruhigt strapazierte Haut, der Kompaktpuder zaubert einen ebenmäßigen Teint, der Concealer lässt sich fantastisch auftragen, und auch die Produkte für Augen und Lippen haben es uns im Test total angetan.
Seit 17. Januar 2015 sind die Produkte im Handel und im Online-Shop erhältlich: wir freuen uns und wünschen den Gretels bestes Gelingen!