Eine absolute Neuheit ist Mádara im deutschen Beauty-Markt nicht – leider fehlte uns jedoch bislang die Zeit, die Pflegeserie zu testen und Euch die Marke vorzustellen. Das haben wir nun ausgiebig nachgeholt und sind total begeistert – von der Wirkung sowie von der Geschichte hinter dem Label. Es ist die Story einer mutigen Frau, die die Dinge selbst in die Hand nimmt und passt somit perfekt zum heutigen Weltfrauentag!
Lotte Tisenkopfa-Iltnere kommt aus Lettland und entdeckte ihre Begeisterung für Skincare ursprünglich während ihres Auslandsstudiums in Japan, wo sie die Produkte und die aufwändige Skincare-Routine ihrer japanischen Freundinnen übernahm. Als ihre Haut allerdings mit heftigen Allergien reagierte, begann sie, sich intensiv mit den Inhaltsstoffen in Kosmetika auseinanderzusetzen und beschloss, auf natürliche Produkte umzusteigen. Weil ihr aber nicht gefiel, was zu diesem Zeitpunkt in Sachen Organic Beauty auf dem Markt angeboten wurde, begann sie, ihre eigenen Pflegeprodukte herzustellen und startete bald darauf einen Blog mit DIY-Rezepten. Etwa ein Jahr später, 2006 – Lotte war gerade einmal 22 Jahre alt – gründete sie das Label Mádara, was auf lettisch Wiesenlabkraut heißt.
Bei der Entwicklung der Produkte schöpft Mádara vor allem aus dem Pflanzen-Reichtum des Baltikums und dem ethno-medizinischen Erbe Lettlands. Wissenschaftliche Unterstützung kommt zusätzlich von der Universität Riga, mit der die Produkte in enger Zusammenarbeit entwickelt werden. Der Rest ist Geschichte: Mádara hat sich mittlerweile zur bedeutendsten Organic Skincare Brand des Baltikums entwickelt, das Unternehmen sowie einzelne Produkte erhielten und erhalten zahlreiche Auszeichnungen und Awards, Lotte gilt als eine der einflussreichsten Unternehmerinnen in Osteuropa. Besondere Erwähnung verdient dabei die Tatsache, dass die Produktionsstätte öffentlich für Besucher zugänglich ist – hier bleibt nichts hinter verschlossenen Türen, alle Produktionsschritte sind völlig transparent.
Das Portfolio umfasst mittlerweile etwa 80 Produkte, davon sind etwa zwei Drittel für das Gesicht und ein Drittel für Körper und Haare konzipiert. Eine Frucht, die die Zusammenarbeit mit der Universität Riga, hervorbrachte, ist die Entdeckung, dass das Nationalgetränk der Letten, der Birkensaft, ganz hervorragende Anti-Ageing Eigenschaften in sich trägt. So wird in vielen der Produkte kein herkömmliches Wasser sondern eben Birkensaftverwendet. Besondere Erwähnung verdient auf jeden Fall das Superseed Age Recovery Öl: die Öle aus 10 verschiedenen Kernen wie Trauben, Cranberry oder Sanddort reduzieren Sonnenschäden und reaktivieren die Regenerationszyklen der Haut. Das Präparat kann entweder der normalen Pflege beigemischt oder alleine aufgetragen werden. Ich hatte mich im Test für die abendliche Stand-Alone-Anwendung entschieden und war begeistert: selten fühlte sich meine Haut nach der Anwendung so zart an und sah morgens so strahlend aus.
Wer gerade nach diesem bitterkalten Winter einen extra Kick Feuchtigkeit braucht, dem sei zu der SOS Hydra-Maske geraten: über Nacht angewendet bewirkt sie mit Extrakten aus Pfingstrose, Leinsamen und Brennesseln wahre Hydrations-Wunder!