Köln hat ein neues Bier! Und was für eins!
Das untergärig gebraute Bier, ist stärker als Kölsch, aber dennoch ein purer Genuss – ob allein oder als Begleitung zu kulinarischer Vielfalt.
Der Name der Rheinländer Perle, Düxer Bock, basiert auf der Geschichte eines armen Schneiders, der um 1510 in Deutz lebte. Mit der Züchtung von Kanarienvögeln versuchte dieser, den Gesang der Federtiere zur Einnahmequelle zu machen, um seine Familie über Wasser zu halten. Die Idee ging soweit auf, allerdings fühlte sich die Nachbarschaft schnell gestört, da seine Vögel auch nachts vor sich hin trällerten. Als ein reicher Steuereinnehmer sich nicht weiterhin seinen Schlaf rauben lassen wollte, kam es zum Streit zwischen den beiden. Daraufhin kaufte sich der Steuereinnehmer einen Ziegenbock – den Düxer Bock –, den er bewusst so mager ernährte, dass dieser mit seinem Gemecker sogar die Kanarienvögel übertönte.
Während der Konflikt munter weiterging, verliebten sich die Kinder der beiden doch tatsächlich ineinander. Die heimliche Liebe, wie bei Romeo und Julia, spielte sich im Hintergrund ab und wurde erst viele Jahre später neu entfacht, als beide Väter bereits verstorben waren.
So steht das süffige Starkbier für die Liebe und ihr Happy End, denn alles ist möglich, wenn bloß Liebe im Spiel ist. Ein Hoch auf die Liebe und den Düxer Bock!