Ausschweifende, lange Nächte in einer prall gefüllten Kneipe sind natürlich für die Allermeisten von uns unvorstellbar und weit entfernt – und der November schiebt auch noch den allerletzten Riegel vor jegliches buntes Treiben.
Zum Auftakt des Lockdown 2.0 möchten wir Euch jedoch wenigstens literarisch nicht auf dem Trockenen sitzen lassen und Euch die Kleine Geschichte der Kneipe – vom faszinierenden Treiben rund um den Tresen ans Herz legen.
Liebevoll, süffig und gehaltvoll nimmt uns der Kölner Autor Bernd Imgrund mit durch Gasthaus, Wirtschaft, Beisel oder Spelunke. Er zeigt, dass der meist schummrige Ort viel mehr zu bieten hat als nur Zapfhahn, Tresen und ein paar Tische, denn hinter der Kneipe steckt eine lange Geschichte, die uns das Buch von der Antike an bis zur heutigen Zeit erzählt
Ihr Anfang liegt bereits über 4000 Jahre zurück, denn schon die Sumerer, eine alte Bevölkerungsgruppe, suchten den Schankraum auf, um einfach mal abzuschalten und sich von der Welt und dem ganzen Gewusel eine Auszeit zu gönnen. So wurde auch zur damaligen Zeit ausschweifend getrunken, endlose Gespräche geführt, laut gesungen, ausgiebig getanzt, feucht-fröhlich gefeiert, die ein oder andere Geliebte gefunden und manchmal sogar gemordet.
Von uns ein ganz klarer Buchtipp, der uns zumindest literarisch ein kleines Barfeeling nach Hause bringt.