„Bauhausmädels. A Tribute to Pioneering Women Artists“ lautet der Titel des neuen Werkes von Patrick Rössler. In dem Band finden sich über 400 Portraitaufnahmen von insgesamt 87 jungen Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen, die in den Jahren 1919 bis 1033 am Staatlichen Bauhaus in Weimar studierten. Die in der Geschichtsschreibung neben den großen männlichen Bauhaus-Vertretern oft in den Hintergrund tretenden Frauen wie Marianne Brandt, Florence Henri, Grete Stern und Ellen Auerbach galten zu Zeiten der Weimarer Republik als Prototyp der „Neuen Frau“: selbstbewusst, wissbegierig und ohne Scheu, sich in die klassischen Männerdomänen wie Fotografie und Architektur einzuarbeiten. Sie forderten rigoros des Recht auf künstlerische Selbstverwirklichung und eroberten die für Frauen bisher verschlossenen Berufsfelder.
Der Band erscheint diesen April im Taschen Verlag und ist ein Tribut an die vergessenen Pionierinnen der Moderne.