Schöne Bilder müssen nicht zwangsläufig an der Wand hängen. Ja es gibt tatsächlich eine Kunst, bei der man keinen spießigen Sicherheitsabstand einhalten muss. Eine Kunst, die für das echte Leben gemacht ist und auch den turbulenten Alltag mitmacht.
Der Ursprung der sogenannten „Bodenkleider“ oder liegenden Bildern geht zurück ins 18. Jahrhundert nach England. Dort waren die Teppiche sehr beliebt und galten als die Vorläufer des Linoleums. Mit Linoleum haben die handgefertigten Teppiche des Kölner Ateliers comme il faut heute nichts mehr zu tun, sie greifen aber die historische Maltechnik von damals auf und bringen aktuelle Designströmungen mit ein.
Die Ausgangsbasis für jeden Teppich ist Segeltuch. Das Material schafft damit ein Mindestgewicht von 450g pro Quadratmeter. Danach wird in unterschiedlichen Mal- und Collagentechniken auf Acrylbasis gearbeitet und damit das Ergebnis lange so schön erhalten bleibt, wird es am Ende mit einem Lack versiegelt.
So entstehen einzigartige Kunstwerke, die in Küche, Wohn und Arbeitsbereich getrost gelegt werden können – sie sind robust und strapazierfähig und selbst Flüssigkeit macht ihnen nichts aus.