Sie heißen Coppola, Don Camillo und El Senor – nein, es sind keine Mafia Bosse, sondern formschöne Designerleuchten. Sie sind in ihrer Form und Funktion so modern und unglaublich klar, dass sie als Klassiker von morgen gehandelt werden. Niemals aufdringlich und doch präsent, das Design der Produkte ist strukturiert und auf schlichte geometrische Formsprache reduziert. Doch es ist nicht nur die Form, sie überraschen mit ihrem Spiel und scheinen lebendig zu werden. Benjamin Hopf, einer der Designer, sagt über Fomagenda: „Die Menschen sollen eine lebendige Beziehung zu unseren Produkten aufbauen“. Das Leuchtenlabel hat Hopf 2008 gegründet und die Kollektion wächst stetig. Mittlerweile sind sie keine Unbekannten mehr in der Leuchtindustrie. An seiner Seite steht Christophe de la Fontaine, der bereits für Patricia Urquilo gearbeitet hat und zu dessen Kunden unter anderem Rosenthal zählt.
Für Formagenda hat Christophe die Tischleuchte „Coppola“ designt. Das Besondere an dieser Keramiklampe ist der rotierende Schirm, der das Licht in jede beliebige Richtung werfen kann. Einen beweglichen Kopf hat ebenfalls das Modell „Don Camillo“. Nach oben gestreckt oder fast schon demütig zu Boden blickend – Don Camillo ist etwas theatralisch! „El Senor“ dagegen steht fast schon machohaft da in seiner ledernen Verkleidung. Wie man sieht, die Modelle haben einen eigenen, sehr markanten Charakter. Wer die Welt in einem neuen Licht sehen will, sollte sich „Planet Earth“ genauer anschauen. Das Ergebnis der Zusammenarbeit von Friedrich H. Sachs und Benjamin Hopf überzeugt durch einen Materialmix. Die Flächen der einzelnen Kontinente sind als Relief ausgeprägt. Das Festland hat eine samtige Oberflächenstruktur, während die Meere spiegelglatt sind.