Am Hans-Böckler-Platz gibt es seit knapp zwei Monaten eine belgisch/holländische Institution im Kölner Szene-Eck. Beim Eintreten wird man von einer überdimensionalen Madonna begrüßt. Die Heiligenbilder ziehen sich durch das gesamte Konzept, doch bei „Maria Eetcafe“ geht es bis auf die Einrichtung, die man eher mit einem Augenzwinkern betrachten sollte, eher entspannt und weniger gottesfürchtig zu.
Wer über den Begriff Eetcafe stolpert, eine kurze Erläuterung: das was den Italienern das Bistro ist, ist den Niederländer das Eetcafe. Zu finden sind kleine Sattmacher wie Frikadellen, kalte und warme Häppchen, und es dürfen selbstverständlich die obligatorischen Fretjes und süße, handgemachte belgischen Waffeln nicht fehlen. Daneben kannst Du die goldenen Fritten mit einer großen Auswahl an würzigen Soßen ganz nach Deinem Geschmack verfeinern, die Kreationen heißen z.B. Mafia, Hannibal oder die Whiskeysaus.
Wem das noch nicht Sünde genug ist, probiert die sieben Todsünden Cocktails aus. Wem also abends nach Völlerei, Hochmut, Zorn oder Neid zumute ist, sucht sich eine der Gin-, Wodka-, oder kubanischen Rum Mixes aus. Für die Bierfans gibt es eine kleine, aber feine Auswahl an belgischen Bieren, das Mort Subite Gueuze trägt laut Beschreibung den Titel: Champagner der Biere.