Anders, als viele andere Frauen, gehe ich nicht besonders gerne zum Friseur. Das liegt keinesfalls daran, dass ich es nicht genieße die Haare gewaschen und den Kopf massiert zu bekommen. Zudem lässt sich die Zeit im Friseurstuhl gut dazu nutzen, durch die neusten Klatschzeitschriften zu blättern, trotzdem bleibe ich bis zum Schluss angespannt, denn das Wichtigste ist mir die Farbe. Bei meinen langen, recht glatten Haaren, die nur durch ihr frizzy Dasein etwas schwer zu bändigen sind, kann beim Schnitt nicht viel schiefgehen – anders bei der Farbe. Den richtigen Blondton zu treffen ist immer wieder ein Experiment, das leider schon einige Male anders endete als gewünscht. Orangestich, Grünschimmer, Blocksträhnen – alles schon passiert. Trotzdem habe ich mich wagemutig auf das Experiment Friseurbesuch eingelassen und mir einen Termin bei Markus Wirtz geben lassen. Schließlich war ich neugierig und wollte wissen, wem der wunderschöne neue Friseursalon am Rudolfplatz gehört. Gottseidank habe ich nicht gekniffen und den Termin wahrgenommen, wie ich jetzt im Nachhinein sagen kann, denn ich hatte noch nie einen schöneren Blondton, der so genau meinen Vorstellungen entsprochen hat. Aber jetzt von Anfang an.
Bei Markus Wirtz fühlt man sich schon beim Betreten des Ladens als etwas ganz Besonderes. Die Store-Managerin Vera nimmt im unteren Bereich des Salons jeden Gast freundlich in Empfang und übergibt Dich an einen der beiden Friseure – Salon-Inhaber Markus persönlich oder seinen symapthischen Mitarbeiter Habib.
Dann geht es über eine Wendeltreppe, vorbei an einem unglaublich schönen Kronleuchter, in den oberen Bereich, wo frisiert wird. Hier stehen insgesamt nur sechs Plätze für Kunden zur Verfügung, die es klein halten und schön gemütlich machen. Zu Beginn kann man sich in einen weichen Satinmantel hüllen, der einem das Gefühl von Wellness gibt. Fertig in mein neues Gewand verpackt, wurde ich vom wundervollen Habib betreut, der sich wahnsinnig viel Zeit nahm, um genau mit mir zu besprechen, was ich möchte und wie das Ergebnis aussehen soll. Bei einem Kaffee wurde mir Strähne für Strähne der gesamte Kopf gefärbt. Toll ist, dass man von der oberen Etage des Salons das Geschehen auf dem kompletten Rudolfplatz beobachten kann. Das vertreibt einem ganz wunderbar die Wartezeit bis die Farbe eingezogen ist. Nach einer angenehmen Kopfmassage und –wäsche mit den duftenden Pflegeprodukten von Kérastase und L’Oréal, ging es an den Schnitt und das Styling. Zurück blieb ich: eine rundum zufriedene Kundin, die ihren neuen Stammfriseur in Köln gefunden hat. Natürlich sind nicht nur Blondinen, sondern auch Lockenköpfe, Brünette, Bobträger und auch alle anderen Damen und Herren wunderbar in diesem Salon aufgehoben – da bin ich ganz sicher.
Für alle Goldstück Leser gibt es bis Ende April 2016 zehn Prozent Rabatt auf den ersten Besuch. Gib bei der Terminvergabe einfach das Stichwort „Goldstück“ an.
Ein Damenhaarschnitt inkl. Waschen, Pflege und Styling (Föhnen) beginnt bei ca. 100 Euro.