Wir geben die Hoffnung zwar nicht auf, doch das Warten auf den Sommer fällt uns immer schwerer. Unsere Gedanken treiben zu wärmeren Gefilden. Zu strahlendem Meer, tropischen Stränden, exotischen Düften. Leider schaffen es aber nicht alle Fernwehgeplagten, unserem anhaltenden Aprilwetter zu entfliehen. Doch im Hdmona können auch Heimgebliebene ihre Paradiesträume ein wenig ausleben.
Das eritreische Restaurant feierte Anfang des Jahres seine Neueröffnung. Ein wenig abseits vom Südstadttrubel gelegen, ist es noch ein waschechter Insidertipp. Koch Thomas Berhane betreibt das Kleinod mit seiner Freundin Jawahir Debesay und deren Mutter. Mit ihrer gelungenen Mischung aus traditioneller ostafrikanischer Küche, landestypisch urigem Ambiente und herzlicher Gastfreundschaft überzeugen sie selbst eingefleischte Schnitzelliebhaber.
Das Hdmona verwöhnt seine Gäste mit klassischer, gut gewürzter, eritreischer Küche. Das bedeutet, dass saftiges Rindfleisch, zartes Lamm und viel frisches Gemüse auf die Teller kommt. Und natürlich das Injera. Das luftige, säuerliche Fladenbrot ist die Grundlage fast jeder Mahlzeit und dient auch als Besteckersatz. Denn im Hdmona darfst Du stilecht mit den Fingern (der rechten Hand!) essen. Das schmackhafte und schwammartige Injera dient dabei als Besteck und Beilage in einem.
Um einen Überblick über die afrikanischen Köstlichkeiten zu erhalten, empfehlen wir die Afrika-Probier-Platte mit Lamm-, Rind- und Hühnerfleisch in verschiedenen Variationen für 16,50 € oder den Afrika-Probier-Teller mit einer Auswahl fast aller Hauptspeisen für zwei Personen zu 33 €. In Eritrea essen üblicherweise sowieso alle gemeinsam von einem Teller.
Samstags hält das Hdmona ein ganz besonderes Schmankerl bereit und lädt zur traditionellen Kaffeezeremonie ein. Bei deren Aromen überfallen auch Dich bestimmt unverfälschte Urlaubsgefühle.
Hauptgerichte zwischen 8 € und 16,50 €