Cindy Sherman wurde bereits in den 1970er Jahren mit ihren Selbstportraits bekannt. In ihrer damaligen schwarz-weiß Serie „Untitled Film Stills“ inszenierte sie sich selbst als eine der klischeehaften Frauenfiguren, so wie sie in den großen Hollywood-Filmen der 40er und 50er Jahren dargestellt wurden. Eine Vorzeige-Ehefrau und –Mutter in einem perfekt sitzenden Kleid mit High Heels, gelockten Haaren und feinem Perlenschmuck. Auch heute noch spiegelt sie mit ihren Portraits die sozialen und kulturelle Stereotype, die durch die Medien geprägt werden, wider. In der aktuellen Ausstellung im me Collectors Room, die noch bis zum 10. April 2016 läuft, werden 65 Fotografien aus allen Schaffensperioden der Künstlerin gezeigt.
Ausstellung: Cindy Sherman – Works from the Olbricht Collection
Me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht
Auguststraße 68
10117 Berlin
www.me-berlin.com