Seit 1985 hat es sich das Schwule Museum Berlin zur Aufgabe gemacht, Geschichte schwuler Männer und ihre Emanzipationsbewegung zu repräsentieren. Im Fokus des SMU stehen künstlerische Werke, Lebenszeugnisse und Bewegungsdokumente queerer Menschen zur Erforschung und Bewahrung ihrer Kultur. Es ist das international wichtigste Kompetenzzentrum zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt für Künstler*innen und Aktivist*innen aus der ganzen Welt. Die verschiedenen Ausstellungen sollen zur Verbesserung des individuellen und kollektiven Selbstbewusstseins beitragen und die Handlungsmacht queerer Menschen stärken – ein Raum für Selbstverständigung, Austausch und Begegnungen für die Community.
Ein Besuch des Schwulen Museums Berlin ist ab dem 04. Juni 2021 sogar ohne Vorlage eines negativen Testergebnisses möglich. Tickets für öffentliche oder private Führungen, Workshops und Veranstaltungen können praktischerweise online gebucht werden. Spontanbesuche sind auch möglich, allerdings kann es hier zu Wartezeiten kommen.
Aktuelle Veranstaltungen sind beispielsweise „Intimacy: New Queer Art From Berlin And Beyond“ in der es um queere Intimität geht oder „Rosarot in Ost-Berlin. Erkämpfte Räume im Umbruch“ die das Leben von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und trans* Menschen in der DDR thematisiert.
Wahnsinnig interessante Präsentationen und Diskussionen über extrem wichtige aber häufig verdrängte Themen erwarten Euch. Pünktlich zum Pride Month im Juni ist ein Besuch quasi unumgänglich.
Schwules Museum: queere Geschichte und Kultur
