Kunst ist ja bekanntlich ein weit dehnbarer Begriff. Was also mag ein "Haus der kleinen Künste sein, haben wir uns gefragt und die gleichnamige Ladengalerie mal genauer inspiziert. Gefunden haben wir, was München bislang abgeht. Ein Forum, das jungen Kreativen eine Präsentationsplattform für ihre Arbeiten bietet. Der Clou am erfrischenden Ladenkonzept: Künstler und Modedesigner geben sich im 3-Monats-Turnus die Klinke in die Hand und sorgen so für einen kontinuierlichen Wechsel der Ausstellungsstücke und Kollektionen.
Die Tür fällt ins Schloss, Dein Blick auf bunte Schnittblumen und Dir wird klar: dieser Laden wird mit viel Liebe geführt. Obwohl im "Haus der kleinen Künste verschiedenste Stilrichtungen zusammen treffen, entsteht nicht der Eindruck eines Sammelsuriums. Ausgefallene Damenmode, bemalte Stühle, allerhand witzige Accessoires, Kunst- und Design-Objekte wirken perfekt aufeinander abgestimmt und hören auf so unkonventionelle Labelnamen wie "Apfelgrün & Rosa, "Schnitt ICH oder "Hoj-Hoj. Dass hier in kleiner Stückzahl produziert wird, ist selbstverständlich. Solltest Du also ein Faible für echte Raritäten haben: Verlasse die eingetretenen Shopping-Pfade und schau stattdessen im "Haus der kleinen Künste vorbei – es erwartet Dich ein Fundus an originellen Goldstücken!
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Das "Haus der kleinen Künste organisiert außerdem sechs Ausstellungen pro Jahr. Noch bis Mitte Juli sind die Arbeiten der finnischen Künstlerin Sanna Myrttinen (www.sannaart.com) zu sehen.
Geöffnet Dienstag bis Freitag von 11.30 bis 18.30 Uhr, Samstag von 11.30 bis 16.30 Uhr
Haus der kleinen Künste
Buttermelcherstr. 18
80469 München
Fon 089/2014 480
www.hausderkleinenkuenste.de