Auch Weißwürste müssen sterben …
Der Autor Harry Kämmerer entwickelt in seinem Debütroman „Isartod“ einen eigenen bayerischen Mikrokosmos. Wunderbar komisch, herrlich überzogen, aber dennoch realistisch und vollkommen absurd spielt der Plot mitten in Hauptstadt mit Herz. Bayerischer Filz in einem Krimi, der wirklich einzigartig ist.
Worum geht’s?: Eine Wasserleiche in der Isar, ein filetierter Mann vor der Allianz-Arena: Die Mordserie, die offenbar viel mit makabrer Phantasie zu tun hat, reißt Hauptkommissar Mader und seine beiden Kollegen Hummel und Zankl aus dem Trott – raus aus dem Biergarten – rein in den spannendsten Fall von „CSI Monaco“. Unterstützt durch die neue Kollegin Doris „Dosi“ Rossmeier aus Niederbayern.
Die Anzahl der Leichen nimmt rapide zu. Und das alles wegen eines undurchsichtigen Wellnessprojekts im Isartal, in das allerlei Prominenz aus Politik und Wirtschaft verwickelt ist. Zwischen Pasing, Fröttmaning und dem Münchner Süden ermittelt der Chefermittler und sein Team mit Hilfe von schrägem Humor, bayrischer Gelassenheit und jeder Menge Brühwürfel.
Für Fans von: Polizeiinspektion1 mit einer humorvollen Prise Monaco Franze, Dackeln, Weißwürsten und der traumhaften Kulisse in und um München herum.
NiN
Isartod: Roman von Harry Kämmerer, Graf Verlag, 2010, gebundene Ausgabe 16,95 €