In diesem Fall kann man eigentlich kaum noch von Trend sprechen, es ist mehr eine langjährige Tradition, die sich fortsetzt. Die Rede ist von den russischen Tüchern, die in Russland 99 Prozent aller Frauen besitzen. Hierzulande haben sich Tücher spätestens seit der letzten Fashion Week dank Lena Hoschek wieder zum neuen Lieblingsstück entwickelt.
Sie sind mit opulenten Blumen- und Paisleyornamenten bestickt, umgeben von verspielten Fransen in einem satten Rot, Bordeaux oder Königsblau. Mehr Folklore geht kaum und schmiegt sich so ein prachtvolles Design um Schulter und Hals, fühlt man sich gleich in das Reich der Zaren versetzt.
Ungefähr da fängt auch unsere Geschichte an, 1795 im russischen Pawlowski Possad. Hier befindet sich seit je her die kleine Schalmanufaktur, die genau diese traditionellen Accessoires herstellt. Die Designerinnen Elena Pysetska und Xenia Lysikow wollten die schönen Kreationen in die westliche Welt hinaustragen und gründeten den Shop à la Russe. Alle Schals werden aus der besagten Manufaktur bezogen, die Designs stammen teilweise aus dem 19. Jahrhundert (z.B. Modell "Carmen") und erzählen ein Stück russischer Geschichte.
Neben den kunstvollen Tüchern und Schals in verschiedenen Ausführungen (mit und ohne Fransen, aus Seide oder feiner Wolle) findest Du hier noch weitere Accessoires mit großem Blickfangcharakter. Unter anderem Hüte von Eva Brunetti, Ei-Anhänger und die legendären Matroschkas oder die traditionellen Orenburger Schals aus kuscheliger Ziegenwolle.
Ausgewählte Modelle von À la Russe fangen ab ca. 25 Euro an.