Weit über die Grenzen der Hansestadt ist das Hamburg Ballett John Neumeier bekannt und gilt als fester Bestandteil der internationalen Ballettszene und wichtiger kultureller Teil Deutschlands. Seit 1973 ist John Neumeier Künstlerischer Leiter des Ensembles, später Ballettintendant und Geschäftsführer der Hamburgischen Staatsoper. Diese ist nämlich die Heimatbühne und kreatives Zentrum des Hamburg Ballett. Und auch hier stehen die Tore seit kurzer Zeit wieder offen. Wunderbar ästhetische, beruhigende aber auch aufwühlende Vorstellungen sind im Juni an vielen Terminen wieder zu bestaunen. Mit dabei sind Klassiker wie “Tod in Venedig” nach der Novelle von Thomas Mann oder “Hamlet 21” nach Saxo Grammaticus und William Shakespeare. Des Weiteren setzt sich John Neumeier mit seinem “Beethoven-Projekt 2” mit der Musik des Großmeisters der Wiener Klassik auseinander. Ein absolutes Highlight stellt aber die Aufführung “Ghost Light” dar – ein Ballett in Corona-Zeiten. Der Intendant wollte mit dieser Aufführung die Hygieneregeln nicht nur respektieren, sondern gleichzeitig zur Grundlage der Choreografie machen.
Sehenswert sind aber mindestens alle Aufführungen gleichermaßen und deshalb macht es nur Sinn, die Möglichkeit eines unvergleichlichen Ballettbesuchs wahrzunehmen. Tickets für den aktuellen Spielplan kann man ganz bequem online oder telefonisch bestellen. Verpflichtend für einen Besuch der Veranstaltungen ist allerdings ein negativer Corona-Test.
Und wenn dann der Vorhang fällt, heißt es “Zurücklehnen und die Show genießen”.
Hamburg Ballett John Neumeier
